Hier gibt es erste Informationen zu der Oper "Die drei verlorenen Schwestern", die 2024 in Münster auf die Bühne gebracht werden soll.
Es geht um nichts geringeres als die ganz großen Themen, die die Welt bewegen. Es geht um Konflikte, die durch die Unterschiede zwischen den Religionen und innerhalb von Religionsgemeinschaften entstehen. Es geht um Dialogfähigkeit, Gemeinschaft, die Kraft des Erzählens, Solidarität und die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Konkret wird die Geschichte von drei Frauen erzählt, die sich zufällig in einer heruntergekommenen katholischen Kirche treffen. Die eine ist eine 50 jährige Lehrerin Maria, die in die Kirche ihrer Kindheit zurückkehrt, wo sie Zeugin eine sexuellen Mißbrauchs wurde. Dort trifft sie auf Maryam, eine muslimische Frau, die fälschlicherweise glaubt, in einer Kirche Kirchenasyl zu finden. Die dritte ist Mary, deren Großeltern 1938 in Exil in die USA geflohen sind und einige heilige Gegenstände aus ihrer Synagoge mitgenommen haben. Die Enkelin soll diese zurückbringen. Sie kommt zusammen mit dem ominösen Dr. Brockhaus (nomen est omen) in die Kirche und die Konflikte nehmen ihren Lauf. Draußen vor der Tür lärmen Neonazis und wollen in die Kirche, weil sie gesehen haben, dass eine kopftuchtragende Frau dort hineingegangen ist. Die drei Frauen müssen sich zusammenfinden und konstruktiv gegen die Bedrohung von außen agieren. Wie ihnen das gelingt, und was der Dr. Brockhaus in seinem Aktenkoffer hat, zeigt das Ende der Oper im dritten Akt.
Die Oper ist konzipiert für
- 4 Solist:innen
- ein Quartett
-einen Chor mit vier Stimmen
Proben- und Aufführungsort wird das Bennohaus in Münster, Bennostraße 5 sein.
Über das Bennohaus läuft die Organisation und die Finanzierung.
Alle Anfragen zu der Oper gehen zur Zeit über Marion Lohoff-Börger (marion@lohoff-boerger.de)
Die Proben sollen im Frühjahr 2024 beginnen, die Aufführungen ab Herbst 24 bis in den Winter 24/25 hinein
Die Oper wird inklusiv gestaltet werden. Es soll möglich sein, dass hörgeschädigte oder sehbehinderte Menschen durch digitale Techniken Teilhabe an der Oper haben können.
Claudia Autuori wurde 1984 in Italien geboren. Nach dem Geigenstudium studierte sie
Musikwissenschaft in Bologna und besuchte Meisterkurse in Italien, Deutschland und Belgien. Seit
2002 spielte sie als Geigerin in verschiedenen Orchestern u.a. Berlin- Branderburgisches
Sinfonieorchester, Orchestra Filarmonica Italiana, Das Sinfonie Orchester Berlin, Berliner
Symphonikern mit Tourneen in Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Kroatien, China, Japan,
Korea, Symphonic Pop Orchestra, Neuen Preussischen Philharmonie, Berliner Konzert Orchester,
The Composers' Orchestra Berlin, Einklang Philharmonie. Vom 2009 bis 2018 lebte Claudia in
Berlin, in dem sie neben den Geigenunterrichten vom Prof. Tomaszewski an der UDK, Orchesterund
Lehrtätigkeiten ausübte. 2011 gründete sie die Musikschule von Claudia Autuori und schloss
eine Musiktherapie-Studium ab.
Seit 2018 lebt sie in Münster und arbeitet in Bereich der Musikalischen Früherziehung,
Musikpädagogik und Musiktherapie für Kinder und Senioren. Ihre aktuelle musikalischen
Formationen sind das Kourion Orchester, das Salon Orchester Münster, das Autuori-Quartett und
das Niriídes Streichquartett, wofür sie eigene Stücke komponiert.
freie Autorin
geboren 1965, Studium Deutsch, Mathematik und Kath. Theologie,
verheiratet, drei erwachsene Töchter
Lyrikerin, Sammlerin von alten Schreibmaschinen, Dozentin für kreatives Schreiben, Besitzerin des Ateliers Schreibmaschinenlyrik, Masematte-Expertin, diverse Veröffentlichungen im agenda Verlag und online Medien,
Sonntagskolumne in der rums zu Masematte