über mich:


Marion Lohoff-Börger

Freie Autorin / Texterin

Lyrik - Masematte - Bücher - Lesungen

Jahrgang 1965

Münsterliebe seit 1985

drei wunderbare Töchter

Hoffnungsschimmerprojekt 16 / 17

verheiratet

Lyrik auf nostalgischen Schreibmaschinen

Argula von Grumbach, Musical zum Lutherjahr Herbst 17

Musik, Lesen, Garten, Radfahren

Schreibmaschinensammlung (22 Exemplare aktuell)

Lyrikpostkarten in Cafés und Läden

Lyrik - Gedichte -Poesie

Masematteforschungen seit 2016

1. Buch: agenda Verlag: "Mehr Massel als Brassel" seit Sommer 18

9,90 €

Lyrik im Direktverkauf

Kreativmärkte Kinderhaus, Mühlenhofmuseum

Lyrikband: agenda Verlag: "So ist das Leben" seit Herbst 18

9,80 €

Lyriklesungen "So ein Tag", "So ist das Leben"

TYPE-IN Schreibmaschine schreiben für jeden

B-side-Festival

Masematte für Kotens Lesung für Grundschulkinder

Designmärkte Dortmund Essen Münster

Buch: "Die vier Schallermänner. Die Bremer Stadtmusikanten auf münsterscher Masematte." agenda Verlag, 2019, 14,90 €

Mein werdegang

2016 gründete ich die schreibmaschinenlyrik. Damals noch in einem Coworking Büro an der Dortmunder Straße angesiedelt, hatte ich die Arbeit an einem Musical (Konzept und Text) zum Lutherjahr 2017 beendet und suchte nach neuen Herausforderungen. Ich begann, meine Gedichte auf einer alten Schreibmaschine zu tippen, die eine Freundin in ihrem kleinen Laden auf der Theke als Postkarten zum Verkauf anbot. Das funktionierte hervorragend und ich weitete diese Arbeit aus und verkaufte meine Lyrik in verschiedenen Cafés (Kaffeegießerei, Lockvogel) und Läden, zunächst nur im Hansaviertel, dann auch in der Innenstadt (Vielfachglück, Papiertiger, Salamon).

Zudem fand meine Lyrik auf lokalen Märkten, wie dem Design Gipfel, dem Kreativmarkt in Kinderhaus und auf dem Mühlenhof reißenden Absatz. Meine Alltagslyrik in Verbindung mit nostalgischen Schreibmaschinen trifft den Nerv der Zeit. Ich wurde die Frau mit den alten Schreibmaschinen, von denen ich heute 25 besitze. Inzwischen sage ich, dass ich einen „Gnadenhof für alte Schreibmaschinen“ habe, denn viele Senioren schenken mir ihre Schreibmaschinen, weil ich etwas damit mache und ihre Geschichten, die sie mir dazu erzählen, zu schätzen weiß.

Zu der Zeit begann ich auch sogenannte „Type-Ins“ zu organisieren. Das sind Schreibmaschinenworkshops für Menschen, die sich mit Schreibmaschinen analog und entschleunigt dem Schreiben widmen wollen. Bei Studierenden, Kindern und Familien findet das großen Anklang. Beispielsweise beim B-Side Festival oder auch auf dem Design Gipfel

Als das Coworking Büro einen neuen Namen suchte, erinnerte ich mich an die vielen Stolpersteine und dass ein ehemaliges Masemattesprecher-Viertel ganz in der Nähe war. Ich kaufte ein Wörterbuch und seitdem lässt mich die Masematte nicht mehr los. (Wir wählten keinen Masemattenamen für das Büro, das sich – viel später - 2018 leider auflöste). Was mit kleinen Texten auf Masematte und einem ersten Buch im münsterschen agenda Verlag 2018 begann, fand seinen ersten Höhepunkt 2021 als ich als Privatperson versuchte, die Masematte mit Unterstützung vieler münsterscher Vereine und Institutionen als immaterielles Kulturerbe anerkennen zu lassen.

Spätestens ab jetzt bin ich die Frau mit den alten Schreibmaschinen und der Masematte. Zahlreiche Münsteraner:innen kennen mich von meinen Lesungen und Vorträgen, von meinen Büchern und von meiner Präsenz im Münsters Stadtleben.

Corona machte mich, wie viele andere auch, erfinderisch. Ich konnte keine Vorträge und Lesungen mehr halten, also versuchte ich das, was ich sonst den an Masematte interessierten Menschen erzähle, in Form eines Masematte-Quizzes zu vermitteln, das ich allein entwickelt und produziert habe. Vertrieben wurde und wird es von mehreren Läden in der Innenstadt (Münster Souvenirs, Salamon, Vielfachglück). Später kam noch ein Masematte-Memory, das ich auf Holzplättchen von Hand stempele, hinzu.

Das zweite große Corona-Projekt war das „Internationale Lyrikprojekt im Vorgarten“. Ich stellte während des ersten Lockdowns in meinem Vorgarten in Münster Mauritz ein Kästchen mit Gedichten von mir vor die Tür – „to go and for free“, wo sie bei vielen dankbaren interessierten Spaziergängern eine gute Annahme fanden. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt gerade in der Fortbildung zur Kulturmittlerin im Haus der Familie befand, hatte ich viele Kontakte zu nicht-deutschsprachigen Frauen. Erst begann eine, dann alle anderen damit, meine Gedichte in ihre Muttersprachen zu übersetzen. Daraufhin baute mein Mann den „Lyrikomaten“, den wir in den Vorgarten stellten, so dass sich Spaziergänger:innen und Vorbeifahrende ein Gedicht in ihrer Muttersprache mitnehmen konnten. Im Sommer 2020 entstand daraus in meinem Verlag (agenda Verlag) sogar ein Buch, für das der OB Lewe ein Grußwort schrieb. Der Lyrikomat wurde ein Jahr später Ausstellungsstück für eine Ausstellung zum Thema „Heimat“ auf der Kolvenburg in Billerbeck, wo wir auch eine öffentliche Lesung abhielten.

 

Das Internationale Lyrikprojekt entwickelte sich weiter, indem wir zum Tag der Muttersprachen 2021 (organisiert von Barbara Arabasz) ein Video drehten, das bei Youtube zu sehen ist.

 

Großes Glück hatte ich, als ich im Juni 2021 auf der Wolbecker Straße 105 ein kleines, feines Atelier von 30 qm übernehmen durfte. Endlich hatte ich mit meinen vielen Schreibmaschinen, meinen Gedichten auf Postkarten und der Masematte ein echtes Zuhause gefunden.

 

 



DAs war ein ding!!!!

ich habe ein Musical zum Lutherjahr getextet. Für den Freckenhorster Paulus-Chor!

Argula von Grumbach - die Mutter Courage der Reformation!

Das Musicalereignis im Münsterland  2017!


schön war's mit euch allen. Ihr seid alle noch bei mir!